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Softonic-Testbericht

Überlebenskampf gegen eklige Zombies

Resident Evil Revelations überbrückt die Handlung zwischen den Survival-Horror-Shootern Resident Evil 4 und Resident Evil 5.

Das Spiel beleuchtet die Gründung der Spezialeinheit Bioterrorism Security Assessment Alliance (BSAA) rund um die Hauptfiguren Jill Valentine und Chris Redfield.

Vom Grusel-Shooter zur Ballerorgie

Die schwimmende Stadt Terragrigia gilt in dem Videospiel Resident Evil Revelations als Aushängeschild von Frieden, Ökologie und Harmonie zwischen Mensch und Natur. Bis zu dem Moment, an dem ein Bioterror-Netzwerk rund um Oberschurke Veltro das künstliche Paradies zerstört.

Derselbe Terrorist droht mit der Verseuchung der Weltmeere. Jill Valentine und Chris Redfield müssen dem Gangster zusammen mit anderen BSAA-Agenten das Handwerk legen.\n

Resident Evil Revelations treibt die Handlung abschnittsweise voran. Der Spieler schlüpft in jeder Episode in die Rolle einer anderen Figur. Die Folgen verbindet ein Trailer, der die vorherigen Ereignisse im Stil einer TV-Serie zusammenfasst.

In der ersten Hälfte beginnt Resident Evil Revelations wie eine klassische Resident-Evil-Folge: Munition ist knapp und angriffslustige Mutanten überraschen den oft unvorbereiteten Spieler. Im Stil eines Survival-Shooters kämpft man mit Pistole, Gewehr, Schrotflinte und Granaten um das nackte Überleben.

Die Zahl der Feinde ist anfangs überschaubar. Man macht sich mit dem Genesis genannten Scanner vertraut, mit dem man verborgene Gegenstände aufspürt. Außerdem bewältigt der Spieler kleinere Rätsel, etwa das Überbrücken von Türschlössern. Die Hauptaufgabe besteht allerdings darin, Schlüssel zu finden und den Weg zum Abschnitt eines Levels zu finden. Obendrein spürt man Upgrades für die Ausrüstung auf.

In der zweiten Spielhälfte beherrscht Action das Geschehen: Man kämpft gegen immer mehr Zombies, ist mit dem Wechsel von Waffen und der Einteilung seiner Munition beschäftigt. Grusel und Spannung weichen.

Über weite Strecken begleitet den Spieler ein computergesteuerter Partner. Ein kooperativer Multiplayer ist dagegen nicht Bestandteil von Resident Evil Revelations. Stattdessen kann man im Anschluss an die Kampagne im Raubzugmodus auf Zombie-Jagd gehen, Punkte sammeln und seine Ausrüstung verbessern.

Tückische, aber beherrschbare Steuerung

Die Steuerung von Resident Evil Revelations ist etwas tückisch. Auf Playstation 3 und Xbox 360 fühlt sich das Spiel etwas träge an. Dasselbe gilt auf dem PC mit angeschlossenem Gamepad. Die Steuerung per Maus und Tastatur ist dagegen zunächst sehr hektisch, was sich mit reduzierter Empfindlichkeit über die Spieloptionen beheben lässt.

Mit den richtigen Einstellungen spielt sich Resident Evil Revelations flott. Man kann Monster hinreichend präzise aufs Korn nehmen, Angriffen ausweichen und die Monster mit Sprungtritten auf den Boden werfen.

Während die Standard-Feinde eher tumb auf den Spieler zulaufen, weichen die Zombies im späteren Spielverlauf Schüssen aus. Außerdem können einige Monster den Spieler ebenfalls aus der Distanz mit Armbrust-artigen Waffen angreifen.

Originell gestaltete Bossgegner sind hart im Nehmen und selbst im leichtem Schwierigkeitsgrad eine Herausforderung. Dabei muss man sich bemühen, die Schwachstellen zu finden und mit der knappen Munition präzise zu treffen.

Überholte Grafik und sich wiederholende Schauplätze

Resident Evil Revelations ist in der hier getesteten Version eine technisch überholte Umsetzung der Spielkonsole Nintendo 3DS für die Plattformen PC, Playstation 3 und Xbox 360.

Die fahlen Texturen bleiben deutlich hinter den letzten Folgen Resident Evil 5 und Resident Evil 6 zurück. Allerdings gehen die Animationen in Ordnung. Auch die dosiert eingesetzte Musik unterstützt die Grusel-Atmosphäre. Weniger überzeugt die uninispirierte deutsche Synchronisation.

Immer wieder kehrt man in Resident Evil Revelations an bereits besuchte Schauplätze zurück, so dass sich rasch Langeweile einstellt.

Fazit: Etwas betagter Horror-Shooter mit Grusel-Flair

Obwohl Resident Evil Revelations technisch nicht dem Stand der Zeit entspricht, gefällt mir der Survival-Shooter unter dem Strich sogar ein wenig besser als Resident Evil 6. Das liegt vor allen Dingen an der dichten Atmosphäre zu Spielbeginn.

Gegen Ende wird mir Resident Evil Revelations zu hektisch und verliert an Reiz. In solchen Momenten hadere ich über die dusselige künstliche Intelligenz und wünsche mir anstelle des computergesteuerten Kollegen einen menschlichen Begleiter.

Vorteile

  • über weite Strecken gute Grusel-Atmosphäre
  • spannende Bosskämpfe
  • gute Geschichte für Resident-Evil-Kenner

Nachteile

  • wenig abwechslungsreiche Schauplätze
  • technisch nicht auf dem Stand der Zeit

Programm ist in anderen Sprachen verfügbar



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